Mandelöl

Mandelöl aus den Kernen der Süßmandel (Prunus dulcis) ist der Klassiker der Hautpflege. Geschätzt wird es unter anderem wegen seines hohen Gehalts an einfach ungesättigten Fettsäuren und seinen außerordentlich hautfreundlichen, rückfettenden, reizlindernden Eigenschaften. Mandelöl ist sehr mild und gibt ein schönes, weiches Hautgefühl. Das klare, fast geruchlose Öl ist besonders säurearm. Es eignet sich zum Beispiel bestens für die Pflege älterer, sensibler Haut, zarter Baby- und Kinderhaut oder die Bauchpflege bei Schwangeren.

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Das durch Kaltpressung gewonnene Mandelöl wird anschließend raffiniert oder einfach naturbelassen. Die trockenen Mandeln werden abgepresst, nachdem sie von Verunreinigungen und Schalen befreit wurden. Das Öl wird nach dem Abpressen mehrere Tage stehen gelassen, damit sich die schleimigen Bestandteile absetzen können. Diese werden anschließend durch Filterpressen abgetrennt. Die Pressrückstände, welche als Mandelkleie verkauft werden, enthalten noch bis zu 10 % fettes Öl. Aus 1 t geschälter Mandeln werden ca. 400 l Mandelöl gewonnen.

1. Gewinnung

Das durch Kaltpressung gewonnene Mandelöl wird anschließend raffiniert oder einfach naturbelassen. Die trockenen Mandeln werden abgepresst, nachdem sie von Verunreinigungen und Schalen befreit wurden. Das Öl wird nach dem Abpressen mehrere Tage stehen gelassen, damit sich die schleimigen Bestandteile absetzen können. Diese werden anschließend durch Filterpressen abgetrennt. Die Pressrückstände, welche als Mandelkleie verkauft werden, enthalten noch bis zu 10 % fettes Öl. Aus 1 t geschälter Mandeln werden ca. 400 l Mandelöl gewonnen.

Aus bitteren Mandeln können bis zu 36 % und aus süßen bis zu 46 % fettes Öl gewonnen werden. Die unterschiedliche Ausbeute ergibt sich daraus, dass bittere Mandeln 30 bis 50 % fettes Öl und süße Mandeln 30 bis 60 % fettes Öl enthalten.

2. Eigenschaften

Im Handel sind drei verschiedene Qualitäten verfügbar: raffiniert, gepresst und geröstet.

Das Europäische Arzneibuch (Ph. Eur.) enthält zwei Monographien, zum einen für natives Mandelöl (Amygdalae oleum virginale) und zum anderen für raffiniertes Mandelöl (Amygdalae oleum raffinatum). Die Monographien geben vor, welche Qualität/Reinheit eingehalten werden muss, um das Öl in pharmazeutischen Zubereitungen einsetzen zu dürfen. In vielen weiteren Bereichen wie der Kosmetik- oder Lebensmittelindustrie wird ebenfalls gerne das Arzneibuch als Qualitätsmaßstab herangezogen.

Darüber hinaus gibt es Empfehlungen kosmetisch und als Speiseöl ausschließlich reines Öl aus der Süßmandel zu verwenden. Denn das fette Öl aus der Bittermandel enthält 1 bis 8 % des Glykosids Amygdalin, aus dem durch enzymatische Spaltung giftige Blausäure und Benzaldehyd frei werden können.

Mandelöl, so genannter kosmetischer Qualität, wird ohne Deklaration häufig mit Sonnenblumenöl verschnitten (gemischt) angeboten. Nach dem amerikanischen Arzneibuch (U.S. Pharmacopeia) darf Mandelöl sogar aus dem “Bruch” verschiedener ölhaltiger Kerne gewonnen werden.

3. Mandelöl für Haare und Haut

Mandelöl enthält die wichtigen Vitamine A, E, B und D und eine hohe Menge an Kalium, Magnesium und Calcium. Diese Kombination schützt vor Haarausfall und versorgt die Haare mit Nährstoffen. Vitamin B7 (Biotion) sorgen für eine gesunde Kopfhaut und regen das Haarwachstum an. Natürlich war das noch nicht alles, denn Mandelöl verspricht auch Glanz, beugt Spliss vor und spendet eine ordentliche Portion Feuchtigkeit.

So geht’s: Einfach in das handtuchtrockene Haar einmassieren, that’s it.

Mandelöl enthält bis zu 86 Prozent Ölsäure, die bis in die tiefen Hautschichten eindringen kann und somit eine Schutzbarriere aufbaut. Die ebenfalls enthaltene Linolsäure schützt vor UV-Licht und spendet Feuchtigkeit. Zu guter Letzt stärkt die Palmitinsäure den Säureschutzmantel der Haut.

Mandelöl ist übrigens in vielen Anti-Aging Produkten enthalten. Es schützt vor freien Radikalen, die das straffende Körpereiweiß Kollagen in der Haut zerstören. Die Folge: Mandelöl beugt Falten vor und stärkt die Haut.

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4. 11 Anwendungsmöglichkeiten von Mandelöl

1. MASSAGEÖL
Durch das Herumtragen Deines Babys können schnell Verspannungen im Rücken oder Schulter-Nacken-Bereich entstehen. Dann ist eine sanfte Massage mit Mandelöl eine echte Wohltat. Das Öl lässt die Hände leichter über die Haut gleiten und sorgt so dafür, dass diese durch die Reibung nicht gereizt wird. Gegenüber manch anderen Ölen hat Mandelöl dabei den Vorteil, nicht so schnell einzuziehen, sodass seine Gleitfähigkeit länger erhalten bleibt. Doch nicht nur Du oder Deine Partnerin/Dein Partner freuen sich über solche Berührungen. Auch Deinem Baby kannst Du mit einer Massage etwas Gutes tun. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung findest Du in unserem Magazinartikel „Warum eine Babymassage wahre Wunder bewirken kann“.

2. KÖRPERÖL
Anders als eine Bodylotion werden Pflanzenöle auf die noch feuchte Haut aufgetragen. Lass nach dem Duschen also einfach das Abtrocknen aus. Zusammen mit hauteigenen Stoffen entsteht auf diese Weise eine Öl-Wasser-Emulsion, die Deine Haut mit der richtigen Mischung aus Feuchtigkeit und Fett versorgt. Anders als auf trockener Haut zieht das Öl so ruckzuck ein. Bei Deinem Baby eignet sich Mandelöl besonders für die Pflege des Windelbereichs. Damit das Öl eine schützende Barriere bilden kann, wird es im Windelbereich auf die trockene Haut aufgetragen. Übrigens: Da Mandelöl besonders mild ist, wird es in der Regel auch von Babys mit Neurodermitis gut vertragen.

3. BADEZUSATZ
Auch wenn die Badezeit Deines kleinen Entdeckers ohnehin begrenzt sein sollte, kann das Baden seine Haut austrocknen. Das gilt besonders, wenn Du in einer Gegend mit hartem Leitungswasser lebst. Ein Schuss Mandelöl im Badewasser schafft Abhilfe. Das pflegende Öl legt sich als schützender Film auf die Haut und nimmt Dir sogar das anschließende Eincremen ab. Mehr zum Thema Babybaden kannst Du in unserem Magazinartikel „Baby baden – Wann, wie oft, wo und wie?“ nachlesen. Natürlich ist Mandelöl auch für Dein eigenes Entspannungsbad ein toller Badezusatz!

4. PEELING
Ein Mandelöl-Zucker-Peeling macht Deine Haut im Handumdrehen streichelweich und hinterlässt ein gepflegtes Hautgefühl. Mische dafür einfach eine Drittel Tasse Zucker mit einer Tasse Mandelöl und fülle die Mischung zur Aufbewahrung in einen fest verschließbaren Behälter. Um Deinem Peeling einen zarten Duft zu verleihen, füge noch ein paar Tropfen eines ätherischen Öls hinzu. Für einen besonders intensiven Schrubbeleffekt kannst Du statt Zucker auch Meersalz verwenden. Achte aber darauf, dass das Salz nicht zu grob ist, da das Peelen sonst schmerzhaft sein kann.

5. GESICHTSÖL
Nach der x-ten Nacht, in der Dein Baby Deine volle Aufmerksamkeit gefordert hat, kann man sich als Mama oder Papa beim Blick in den Spiegel schon mal erschrecken. 😉 Gut, dass Mandelöl als Gesichtspflege nicht nur intensive Feuchtigkeit spendet, sondern auch Rötungen mindert und aufgrund der enthaltenen Mineralstoffe und Vitamine B und E sogar gegen Falten wirkt! Nach dem Auftragen wird Dein Gesicht gleich viel frischer wirken. Auch hier wird das Öl in die noch feuchte Haut einmassiert.

6. DEHNUNGSSTREIFENPRÄVENTION IN DER SCHWANGERSCHAFT
Leider gibt es keine garantierte Methode, wie Du schwangerschaftsbedingte Dehnungsstreifen vermeiden kannst. Indem Du Deinen Babybauch regelmäßig mit Mandelöl einölst, kannst Du aber Deine Haut geschmeidig halten und so das Risiko der Entstehung etwas verringern. Gleichzeitig hilft das Einölen auch gegen das unangenehme Spannen Deines wachsenden Bauches.

7. ENTFERNUNG VON KOPFGNEIS
Die etwas unschönen Schuppen auf dem Kopf Deines Babys bilden sich meist in den ersten Lebenswochen. Es handelt sich dabei um eine harmlose Hautirritation, die Deinem Kind keine Beschwerden verursacht. Falls Du die Schuppen aus optischen Gründen trotzdem entfernen möchtest, ist Mandelöl ein hilfreicher Helfer. Reibe den Kopf Deines kleinen Entdeckers sanft damit ein und lasse das Öl über Nacht einwirken. Am nächsten Morgen kannst Du die Schuppen dann vorsichtig auskämmen oder mit einem weichen Tuch entfernen. Da Kopfgneis auch leicht mit der Krankheit Milchschorf zu verwechseln ist, wende Dich im Zweifel an Deine Kinderärztin/Deinen Kinderarzt.

8. MAKE-UP-ENTFERNER
Als Mama ist man in der Regel froh, man wenn überhaupt mal Zeit zum Schminken findet. Und dann muss das Ganze ja auch wieder entfernt werden! Mit Mandelöl erledigst Du das lästige Abschminken im Handumdrehen. Gib einfach ein paar Tropfen auf ein angefeuchtetes Wattepad oder waschbares Abschminkpad und fahre damit über Dein Gesicht. Durch die feuchtigkeitsspendende Wirkung brauchst Du Dich danach noch nicht einmal eincremen.

9. HAARPFLEGE
Mandelöl spendet nicht nur trockener Haut, sondern auch trockenen Haaren Feuchtigkeit. Aufgrund des enthaltenen Biotins wird ihm sogar nachgesagt, das Haarwachstum zu fördern, allerdings gibt es hierfür keine wissenschaftlichen Belege. In jedem Fall aber glättet es brüchige Spitzen und bringt Deine Haare zum Glänzen. Gib nach dem Waschen einfach etwas Öl in die Längen – nur wenige Tropfen, damit Deine Haare nicht fettig aussehen. Für einen besonders intensiven Pflegeeffekt kannst Du das Mandelöl auch als Kur anwenden: Verteile das Öl vom Ansatz bis in die Spitzen, lasse es mindestens eine halbe Stunde unter einer Duschhaube einwirken (Zeit für eine Kuschelrunde mit Deinem kleinen Entdecker ;)) und wasche es anschließend gründlich aus.

11. RASIERÖL
Egal ob für Achseln, Beine oder Bart: Mandelöl ist ein prima Ersatz für Rasierschaum oder -gel. Es weicht die Haare auf, lässt die Klinge leichter gleiten und beruhigt gereizte Haut schon beim Rasieren. Auf diese Weise wird Rötungen und Rasierpickelchen vorgebeugt. Zurück bleibt glatt gepflegte Haut.

12. BARTPFLEGE
Zum Schluss ein Tipp für alle (bärtigen) Papas: Mandelöl eignet sich hervorragend als Bartöl, um den Bart geschmeidig zu machen und widerspenstige Haare zu bändigen. Gleichzeitig pflegt es die Haut und wirkt so gegen Juckreiz und Bartschuppen. Mit solch einem weich gepflegten Bart braucht sich Dein kleiner Entdecker in Zukunft nicht mehr über piksende Küsse zu beschweren.

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5. Die Wirkung von Mandelöl für jung aussehende Haut  

  • Stärkt das Bindegewebe: Mandelöl hat eine besonders flexible Struktur, die es ihm erlaubt, tief in die Lipidschicht deiner Haut einzudringen. Die Wirkung von Mandelöl kommt von innen: Es polstert auf und stabilisiert das Gewebe. Die Haut wirkt fester und straffer.
  • Beugt lichtbedingter Hautalterung vor: Mandelöl enthält von Natur aus reichlich Nährstoffe, allen voran Vitamin E, das sogenannte Tocopherol, das „Anti-Aging“-Produkten häufig extra zugesetzt wird. Dieses Antioxidans fängt freie Radikale, die unter anderem durch UV-Strahlung entstehen.
  • Reguliert den Feuchtigkeitsgehalt: Deine Haut kann die Fettsäuren im Mandelöl leicht aufnehmen und für die Regeneration der natürlichen Hautbarriere nutzen. Das beugt Feuchtigkeitsverlust und Trockenheitsfältchen vor. Durch seinen hohen Anteil an Ölsäure pflegt Mandelöl deine Haut außerdem weich und geschmeidig für ein ebenmäßiges Hautbild.

6. Wie du Mandelöl in deine Pflegeroutine integrierst

Ob du Mandelöl in deiner täglichen Pflegeroutine integrieren möchtest, hängt stark von der Beschaffenheit deiner Haut, von deinem Hauttyp und von der Jahreszeit ab. Besonders trockene Haut freut sich über die Extraportion Nährstoffe. Aber auch unreine Stellen können durch die Verwendung von Ölen verschwinden. Denn die Haut reguliert die überschüssige Talgproduktion, sobald Fette von außen zugeführt werden. Es wird ihr signalisiert, dass ausreichend Lipide vorhanden sind.

MORGENS

  • Reinigungsöl
  • Rosenwasser
  • Tagescreme
  • Mandelöl

ABENDS

  • Reinigungsöl
  • Aloe Vera Gel
  • Nachtcreme
  • Mandelöl

Wenn es schnell gehen muss, kannst du auch die Tages- oder Nachtcreme direkt mit ein paar Tropfen Mandelöl mischen.

7. 5 Fakten, warum Mandelöl deiner Haut gut tut

  1. Ungesättigte Fettsäuren sind besonders mild. Sie sind unseren eigenen Hautlipiden verwandt, weshalb deine Haut sie spielend leicht verarbeiten kann. Sie wirken beruhigend auf gestresste Haut.
  2. Mandelöl hat einen hohen Anteil an Ölsäure. Ihre spezielle Molekülstruktur lässt sie tief in die Haut vordringen. So stärkt sie die tieferen Hautschichten, verbessert die Elastizität und transportiert andere Wirkstoffe ebenfalls tief in die Haut hinein.
  3. Linolsäure liefert Ceramide für eine widerstandsfähige Hautbarriere. Zugleich wirkt sie entzündungshemmend und lindert Irritationen.
  4. Vitamin E (Tocopherol) ist ein effektives Antioxidans, das deine Haut vor Zellschäden bewahrt. Hier kommt Gutes nicht allein, denn in Mandelöl stecken außerdem noch Vitamin A, D, B-Vitamine und verschiedene Mineralstoffe – dank ihnen ist Mandelöl übrigens auch für die Haarpflege der Hit!
  5. Mandelöl ist den hauteigenen Lipiden von der Struktur her ähnlich und nicht komedogen. Heißt: Es verklebt die Poren nicht. Das ist in der Gesichtspflege das A und O, schließlich möchtest du ein gepflegtes Gefühl nicht mit Unreinheiten bezahlen.
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